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FAQ Ordensleben

Was du schon immer wissen wolltest ...

Stelle uns deine Frage gleich jetzt per Mail!
Wir freuen uns, sie hier zu beantworten. Wir, das sind Sr. Andrea Fux, Äbtissin Monika Thumm und Daniela Scherrer, das Autorinnenteam von "Meinst du mich, Gott?".

Im Buch beantworten wir 77 (!) Fragen, welche uns in den letzten Jahren gestellt wurden ... Exemplarisch kannst du hier einige davon lesen:

Frage: Kann ich auch nur für einige Monate ins Kloster gehen?
Antwort der Autorinnen: Ja, einige Klöster bieten diese Möglichkeit an. Dann wirst du dort zu Gast sein. Es gibt manchmal die Möglichkeit, "Kloster auf Zeit", eine Auszeit im Kloster oder das freiwillige Ordensjahr zu nutzen. Dies können wichtige Monate sein, wenn du dir die Frage stellst, ob du zum Ordensleben berufen bist. Du lernst die Gemeinschaft besser kennen, erlebst die Atmosphäre und kannst mit Schwestern Gespräche führen. 

Unsere Frage an dich: Wann möchtest du eine solche Erfahrung machen?


Frage: Wann und wie gehe ich im Kloster in Rente?
Antwort der Autorinnen: Grundsätzlich nie. Das ist etwas vom Schönsten im Ordensleben. Es ist eindrücklich, wie wertvoll hochbetagte Schwestern in der Gemeinschaft sind - einerseits durch die wichtigen kleinen Dienste, die sie verrichten, andererseits aber vor allem durch ihre gelebte Treue und Hingabe. Es tut einfach gut, wenn einem eine ältere Schwester zuzwinkert und leise sagt: "Ich bete für dich". Die ältere Mitschwester fühlt wiederum die Wertschätzung der Gemeinschaft. Durch ihr Gebet kann sie bis zum letzten Atemzug viel Gutes wirken. Übrigens: Selbstverständlich erhalten die Mitglieder bzw. die Gemeinschaft die vom Staat vorgesehenen Sozialleistungen.

Unsere Frage an dich: Was möchtest du im Alter von 80 Jahren sagen können, rückblickend auf dein Leben?


Frage: Wie sprichst du mit Gott?
Antwort von Sr. Andrea: Wie ich mit einem Menschen spreche. Auf Zürichdeutsch, einem schweizerischen Dialekt. Vertraut und voller Ehrfucht. Manchmal völlig glückerfüllt, manchmal fast vorwurfsvoll. Oft fragend. Oft auch dankend. Das Gespräch mit Gott ist manchmal auch ein Schweigen. Einfach miteinander da sein - wie zwei liebende Menschen auf einer Bank sitzen und in die gleiche Richtung schauen. Es gäbe noch viel dazu zu schreiben. Doch für heute genügt es.

Meine Frage an dich: Wie sprichst du mit Gott?


Frage: Trägst du dein Ordenskleid immer?
Antwort von Sr. .Andrea: Nein, wenn ich schlafe, dann nicht ... Spass beiseite: Wenn ich Wanderferien mache oder wenn ich eine Arbeit auf einer Leiter verrichte usw. ziehe ich andere, passendere Kleidung an.

Meine Frage an dich: Was sagst du zu Sprichwort "Kleider machen Leute"?


Frage: Seid ihr im Kloster Gott besonders nah?
Antwort von Sr. Andrea: Nein. Ordensfrauen können sich zwar bewusst Zeit nehmen, ihre Bezhiheung zu Gott zu pflegen. Dennoch sagt dies nichts aus über die Nähe zu Gott. Wir Menschen können Gott an ganz profanen Orten begegnen, nicht nur im klösterlichen "Ambiente". Wenn wir die Klöster als Orte der Spiritualität und Stille betrachten, dann sind Klöster manchmal jahrhundertealte "Kraftorte", an denen sich Menschen Gott besonders nahe fühlen.

Meine Frage an dich: Wo fühlst du dich Gott besonders nah?


Frage: Welches sind die Voraussetzungen für einen Klostereintritt?
Antwort der Autorinnen: In aller Kürze: Du bist getauft (ob als Kind oder Erwachsene), volljährig , nicht verheiratet und hast keine tiefgreifenden und bleibenden Verpflichtungen (eigene Kinder usw.). Die meinsten Klöster nehmen nur Interessentinnen auf, die eine abgeschlossene Berufsaufbildung oder einen Studienabschluss vorweisen können. Einige Klöster haben auch eine Altersobergrenze. Das Wichtigste ist jedoch: Du willst Jesus Christus in einer Ordensgemeinschaft nachfolgen und in Gemeinschaft Gott suchen. Und du verfügst über eine altersgemässe emotionale Reife, eine gewisse Lebenserfahrung und bist beziehungs- und gemeinschaftsfähig.

Meine Frage an dich: Welche Voraussetzungen gibt es deiner Meinung nach für eine gelingende Partnerschaft?



Auf der Website unseres "Zwillingsbuches" gibt es unter diesem Link weitere Fragen, welche durch Pater Thomas aus dem Benediktinerkloster Einsiedeln (Schweiz) beantwortet werden.